Wir starten um 13 Uhr am Isenachweiher westlich von Bad Dürkheim. Man gelangt über die B37 hierher, von Bad Dürkheim aus geht es kurz nach dem Abzweig zum Saupferch rechts ab. Hier gibt es einen großen Parkplatz und ein großes Ausflugslokal, das Forsthaus zur Isenach. Vorläufer des Hauses war ein Wärterhaus. Das heutige Blockhaus wurde nach einem Brand 1983 neu errichtet. In diesen Tagen hat es wegen der Corona-Pandemie geschlossen.
Der Stausee ist heute bis zu 8 Meter tief und hat etwa die Fläche von zwei Fußballfeldern. Errichtet wurde er vor fast dreihundert Jahren. Direkt unterhalb wurde mit der Wasserkraft eine Mühle betrieben. Hauptzweck war aber die Sicherstellung eines gleichmäßigen Wasserflusses der Isenach, der für die Pumpen des Gradierwerkes in Bad Dürkheim benötigt wurde.
Der See hat eine reiche Fauna. Besonders auffällig sind die Spuren der Biber, beispielsweise spitz abgenagte Gehölze (Bild). Die Tiere selbst sind allerdings nicht so leicht zu beobachten.
Wir gehen am linken Seeufer entlang und folgen der Isenach talaufwärts. Um diese Jahreszeit sind hier Frühlingsblüher wie die aufrechte Schlüsselblume zu beobachten. Sie profitieren von der starken Sonneneinstrahlung – astronomisch gesehen sind wir ja schon im Sommerhalbjahr mit entsprechendem Sonnenstand (so hoch wie Mitte September) aber wenig Laub, an den Bäumen, das die Sonnenstrahlen vom Erdboden fernhalten könnte.
Nach einer knappen Stunde überqueren wir die Isenach nach rechts, verlassen das Tälchen und steigen den Hang hinauf.
Oben auf dem Plateau erreichen wir bald die Leinigerloch-Hütte, wo wir uns eine kurze Rast bei mirgebrachter Verpflegung gönnen. Man kann hier sowohl unterm Dach als auch auf der Freifläche sitzen. In die Hütte selbst konnten wir allerdings nicht hinein.
Von hier aus geht es einen guten Kilometer fast eben auf dem Plateau entlang.