Startseite     Wanderungen     Handkäse

 

Kanzelfelsen, FH Heldenstein

18.01.20200 Kommentare

Von der Totenkopfhütte in Richtung Breitenstein, dort wo die Gemarkungsgrenze zwischen Maikammer und Diedesfeld die Totenkopfstraße quert, ist ein kleiner wenig genutzter Parkplatz. Hier starten wir um kurz nach 14 Uhr mit dem steilen Anstieg durch Buchenmischwald zum Kanzelfelsen.

14:30 Uhr erreichen wir den Kanzelfelsen, durch den unser Pfad hindurch führt. Der Felsen liegt auf etwa 380 m Höhe, wir sind also längst noch nicht oben. Etwas weniger steil geht es noch eineinhalb Kilometer weiter, bis wir oben auf dem Plateau sind. Über den Flachkopf steigen wir ein steiles Stück ins Trappental hinunter, an dessen Nordhang wir wieder leicht bergauf in Richtung Forsthaus Heldenstein gehen.

Forsthaus Heldenstein gegen 16 Uhr. Hier wollen wir einkehren. Bei Google am Morgen extra noch nach den Öffnungszeiten geschaut. Selbst Schuld, wenn man sich auf kalifornische Webseiten verlässt, wir hätten besser direkt auf der Seite des Forthauses nachgesehen. Im Januar Samstags geschlossen – Schokoriegelpause.

Zurück zum Kleyenbaum und hinunter ins Kleyental.

16:20 Uhr erreichen wir die Schutzhütte “Karlsburg im Kleyental”. Der Platz wird auch “Kerweplätzle” oder “Vier Buchen” genannt, wobei die vier Buchen zwar vorhanden aber noch sehr jung sind. An diesem idyllischen Grillplatz mit Teich befindet sich auch die hölzerne Drachenskulptur aus dem Beitragsbild.

Von hier aus geht es einen schmalen Pfad mit Eule wieder ein Stück bergauf zu einem breiteren Weg, der uns zum Kathrinebrünnel führt, einer Quelle in einem Seitental des Kleyetals.

Kurz vor Fünf wird es langsam duster. Hier führt eine kleine Holzbrücke über das vom Kathrinebrünnel gespeiste Bächlein. Bald darauf erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt.

Bei unserem Ausflug letzte Woche haben wir unter der Ruine Breitenstein geparkt. Dabei war uns das Forsthaus auf der anderen Straßenseite aufgefallen. Da wir nur wenige Kilometer davon entfernt sind, soll das nun unser alternatives Einkehrziel sein. Wir sind zunächst die einzigen Gäste, es kommen aber noch zwei Wanderer kurz nach uns.

Kein Handkäse dafür Kochkäse wird uns hier angeboten. Die nette Bedienung erklärt, dass der in der Küche von der Chefin selbst aus Handkäse, Quark und Sahne zubereitet wird. Dazu bestelle ich mir den üblichen Beilagensalat und ein Radler.

Die Dame am Nachbartisch outet sich als Handkäsefan. Wir tauschen ein par Tipps aus und nehmen die beiden, die mit Bus und Bahn gekommen sind, noch zum Bahnhof Lambrecht mit.